Digitalisierung und Automation sind in der modernen Geschäftswelt unverzichtbare Prozesse, die die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen steigern. Dennoch stoßen diese Veränderungen oft auf Widerstand und Ängste bei den Mitarbeitern, die sich um ihre Zukunft sorgen. Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg solcher Projekte ist es, die menschlichen Aspekte des Wandels ausreichend zu berücksichtigen.

Ein Geschäftsführer eines KMU-Betriebes berichtete kürzlich, dass sein CDO bei der Umsetzung von Digitalprojekten auf erheblichen Widerstand von Mitarbeitern trifft. Dabei stellt sich die Frage, ob die Faktoren Mensch, Veränderung und Angst in ausreichendem Maße berücksichtigt wurden.

Die Ängste der Mitarbeiter beziehen sich oft auf das Unbekannte und Nichtbeeinflussbare: Werden ihre Arbeitsplätze nach dem Projekt noch existieren? Sind sie in der Lage, die Veränderungen in ihren Arbeitsprozessen zu bewältigen? Verfügen sie über das notwendige Fachwissen oder sind sie mit den neuen Technologien vertraut? Werden sie in ihrem beruflichen Umfeld nach dem Projekt die gleiche Stellung behalten?

Es ist an der Zeit, dass Unternehmen, CDOs und Digitalisierungsexperten darüber nachdenken, ob sie nicht den Großteil ihrer Zeit damit verbringen sollten, den betroffenen Personen bei der Bewältigung der Projekte zu helfen. Das Projekt zu „verkaufen“ ist der falsche Ansatz. Der richtige Weg ist, den Wandel gemeinsam und auf Augenhöhe zu gehen.

Um die Akzeptanz und den Erfolg von Digitalisierungs- und Automationsprojekten zu erhöhen, ist es entscheidend, auf die Bedenken und Ängste der Mitarbeiter einzugehen. Durch offene Kommunikation, kontinuierliche Schulungen und die Einbindung der Betroffenen in den Entscheidungsprozess können Unternehmen die Chancen nutzen, die die Digitalisierung bietet.

Kategorien: Menschen

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